Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur re:publica: Mitten in der Wirklichkeit

Regensburg (ots) – Als Klassentreffen für die Szene, als Blogger-Konferenz, ist die re:publica einst ins Leben gerufen worden – damals von der breiten Masse ignoriert oder als Freakshow belächelt. Bei der sechsten Auflage ist an den nackten Zahlen zu erkennen, dass die Zeit des Lächelns vorbei ist: 160 Stunden Programm, 270 Redner und 4000 Teilnehmer machen die re:publica zur größten Digital-Konferenz Deutschlands. Die Zahlen und das Wachstum zeigen vor allem, wie sehr das Netz inzwischen in der Gesellschaft verwurzelt ist. Für immer mehr Menschen ist das Internet ganz selbstverständlicher und stets verfügbarer Teil ihres Lebens. Die Konferenz macht auch deutlich, wie unterschiedlich die Interessen der Menschen in der digitalen Welt sind – die sich auch darin nicht von der analogen Welt unterscheidet. Schon deshalb ist das Schlagwort von der Netzgemeinde endgültig reif für die Altwörtersammlung. Die Entwicklung der re:publica ist Beleg dafür, dass der digitale Wandel und alle damit in Verbindung stehenden Themen längst bedeutende Faktoren in der Wirklichkeit geworden sind. Sie zeigt eindrucksvoll, wie sehr genau diese Themen in den kommenden Jahren die Politik bestimmen werden. Autor: Holger Schellkopf

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