Schwäbische Zeitung: Frieden ist nicht in Sicht

Leutkirch (ots) – Bei der “Schwäbischen Zeitung” haben am Montag elf Schüler die Themen der aktuellen Ausgabe bestimmt. Bei dem bundesweit einzigartigen Projekt kooperierten die “Schwäbische Zeitung” gemeinsam mit dem Kinderhilfswerk mit Blick auf den Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November. Hier ein Kommentar von der Nachwuchsredakteurin Marieke Determann.

Der Nahostkonflikt geht nun seit fast 65 Jahren, und es ist keine Lösung in Sicht. Es ist der Kampf um das Heilige Land, ein Land, das zerrissen und zerbombt ist. Fast zwei Generationen leben dort, die nichts anderes kennen als Trümmer, in ständiger Angst leben und dies als Normalität empfinden.

Man sollte doch meinen, dass die Weltbevölkerung aus den Weltkriegen gelernt haben sollte. Hat nicht der Holocaust im Zweiten Weltkrieg genug Schrecken hinterlassen? Aber nein, er war vermutlich einer der Mitauslöser. Die Juden, das Volk der Vertriebenen, haben nur Israel, welches sie ihr Eigen nennen können.

Das Ende scheint nicht in Sicht, Waffenruhe nicht die optimale Lösung. Es ist die Frage, ob es irgendwann die optimale Lösung geben wird, die Menschen im Gazastreifen haben fast alle die Hoffnung verloren, und bis es eine Lösung gibt, fallen weiter Bomben. Solange die Regierungschefs und Anführer nicht über ihre eigenen Interessen und Gier hinwegschauen und endlich die Bevölkerung sehen, wird dieser Konflikt nicht endgültig gelöst werden können. Mehr Toleranz und Umsichtigkeit wären wesentlich hilfreicher als das Zerstören vieler Menschenleben und von einem ganzen Land, das endlich eins werden sollte.

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