Mentana-Claimsoft erhält De-Mail-Akkreditierung

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erteilt der Mentana-Claimsoft GmbH die Akkreditierung als De-Mail-Provider. Am Vormittag des 6. März (Dienstag) wird das BSI dem Tochterunternehmen der börsennotierten Francotyp-Postalia Holding AG (FP) auf der CeBIT (Halle 12, Stand B35) die Akkreditierungsurkunde überreichen.

Damit fällt der endgültige Startschuss für die neue Kommunikations-Technologie. Noch am gleichen Tag auf der CeBIT wird Mentana-Claimsoft ihre Produkte und Preise der De-Mail in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen (6. März, 16 Uhr, Saal Heidelberg im Convention Center Erdgeschoss). “Dass wir dann akkreditierter De-Mail-Anbieter sind, ist für uns ein großer Erfolg und eine konsequente Fortsetzung unserer Ausrichtung hin zum Multi-Channel-Anbieter für die Postbearbeitung”, erklärt Andreas Drechsler, Vorstand der Francotyp-Postalia Holding AG.

In drei Schritten zum Provider

“Die letzten Monate waren wir in den Akkreditierungsprozess stark eingespannt, haben zahlreiche Nachweise erbracht, Fragen beantwortet, Dokumentationen über Abläufe und unsere technische Infrastruktur erstellt. Entsprechend freuen wir uns sehr, jetzt mit unserem De-Mail-Angebot auf den Markt gehen zu können”, ergänzt Axel Janhoff, Geschäftsführer der Mentana-Claimsoft GmbH und der Francotyp-Postalia Vertrieb und Service GmbH. Voraussetzung, um vom BSI eine Akkreditierung zum De-Mail-Provider zu bekommen, ist die Vorlage von drei entscheidenden Zertifikaten: Zum einen braucht es das Zertifikat “ISO 27001 auf der Basis von IT-Grundschutz”, das die Sicherheit der De-Mail-Infrastruktur des Providers bestätigt. Diese ISO-Zertifizierung erhielt die Mentana-Claimsoft GmbH bereits im Dezember 2011. Hinzu kamen ein Funktions- und Operabilitätstest, dessen Bestehen das BSI mit einem Zertifikat bestätigte, sowie ein Datenschutz-Zertifikat (im Sinne von § 18 Abs. 3 Nr. 4 De-Mail-Gesetz), das der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Peter Schaar der Mentana-Claimsoft ausgestellt hat.

Die De-Mail ist eine verbindliche, vertrauliche und rechtsverbindliche Form des vollelektronischen Briefversands. Verbindlich wird die De-Mail dadurch, dass sich sowohl Absender als auch Empfänger im Rahmen der erstmaligen Registrierung sicher identifizieren müssen, bevor sie die Technologie nutzen können. Die Vertraulichkeit wird über eine besonders leistungsstarke Verschlüsselung sichergestellt. Und das De-Mail-Gesetz definiert die Sicherheitsanforderungen und schafft so die rechtliche Grundlage dafür, dass die De-Mail die gleiche Rechtswirkung haben kann wie ein klassischer Brief.

Sensible Post sicher digital verschicken

Besonders interessant ist der De-Mail-Versand für Behörden und Unternehmen. Sie haben mit der De-Mail die Möglichkeit, auch sensible Dokumente auf digitalem Weg zu versenden, die bislang per Brief versendet wurden. Das sind zum Beispiel personenbezogene Daten, Angebote, Auftragsbestätigungen, Bescheide, Mahnungen oder auch Einschreiben mit Rückschein. Die rechtliche Grundlage dafür bildet das De-Mail-Gesetz, das im Mai 2011 in Kraft getreten ist. Dadurch kommen die Dokumente nicht nur schneller zum Empfänger – die Versender sparen im Vergleich zum papiergebundenen Briefversand zudem Porto- und Prozesskosten ein. “Genaueres hierzu geben wir auf unserer Pressekonferenz auf der CeBIT bekannt”, erklärt Drechsler abschließend. “Das ist der Moment, zu dem endlich auch die ersten De-Mails verschickt werden können.”

Über die FP-Gruppe

Francotyp-Postalia ist der erste Komplettdienstleister für die Briefkommunikation. Das international agierende Unternehmen mit Sitz in Birkenwerder bietet sämtliche Produkte und Dienstleistungen für die physische und elektronische Briefkommunikation an. Neben Frankiermaschinen und Kuvertiermaschinen umfasst das Angebot für die physische Briefkommunikation auch Dienstleistungen wie die Abholung von Geschäftspost. Bei der elektronischen Briefkommunikation bietet die FP innovative Outsourcing-Lösungen von der Optimierung interner Prozesses in der schriftlichen Kommunikation, z. B. bei Rechnungs- oder Mahnungsläufen bis zum rechtsverbindlichen vollelektronischen Brief, der De-Mail. Kunden der FP können so eine maßgeschneiderte Multi-Channel-Lösung in ihrem täglichen Büroalltag einsetzen.
Die Francotyp-Postalia Holding AG mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von rund 10%. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 147 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt die FP-Gruppe mehr als 1000 Mitarbeiter.

Francotyp-Postalia Vertrieb und Service GmbH
Ulrich Willms
Postfach
16542 Birkenwerder
01805/34 42 15
www.francotyp.de
info@francotyp.com

Pressekontakt:
Profilwerkstatt GmbH
Katharina Mandlinger
Rheinstraße 99.3
64295 Darmstadt
francotyp-postalia@profilwerkstatt.de
06151/59902-18
https://www.profilwerkstatt.de

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