Die Steuerverschwendung nimmt kein Ende und den Steuerzahlern reicht es langsam laut einer Befragung des IDV Instituts aus Köln.
Nicht erst seit der Steueraffäre um Prominente wie Uli Honeß sind die Gemüter in der Öffentlichkeit bei den Bürgern sehr erregt. Dies ist umso verständlicher, weil immer mehr Prominente ihr Einkommen ins Ausland verlagern, während der normale Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung ordnungsgemäß versteuert. Selbstanzeigen und das Auslagern von Geld in Steueroasen wie die Schweiz, Monaco und Liechtenstein fördern nicht gerade die Steuermoral in Deutschland. Doch was kann man dagegen tun? Ein Anfang wäre gemacht, wenn die Bundesregierung bei der Vergabe von Großprojekten Transparenz walten ließe. Jedes Jahr aufs Neue wieder bringt der Bund der Steuerzahler unzählige schwerwiegende Fälle von Steuergeldverschwendung in Bund, Ländern und Kommunen ans Tageslicht. Diese von den Rechnungshöfen offensichtlichen Fälle der Verschwendung sorgen regelmäßig für großen Ärger bei den braven Steuerzahlern und das zu Recht, so befindet es zumindest der Bund der Steuerzahler. Beim öffentlichen Einkauf seitens der Behörden wird sehr viel gemauschelt. Auch wird immer wieder deutlich, dass durch Schmiergeldzahlungen seitens der Vergabe von Bauprojekten bestimmte Firmen von öffentlichen Einrichtung bevorzugt werden. Dies kann nicht im Sinne der Verwendung von Steuergeldern dienen. So beschaffen einige Behörden in Deutschland Waren und Dienstleistungen in zu hoher Menge oder aber sie kaufen Dinge, die zu teuer sind oder gar nicht gebraucht werden. Doch wo bleiben dann die Waren oder Dienstleistungen? Der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht beschränken die Strafbarkeit von Haushaltsuntreue praktisch auf wenige Ausnahmefälle. Das ist sehr unerquicklich für den Steuerzahler. Deshalb besteht erheblicher Nachbesserungsbedarf bei der Transparenz der Vergabe von Steuergeldern.
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