Bremen (ots) – “Nichtsdestotrotz geht es vielen Menschen in der heutigen Rentnergeneration relativ gut. Dennoch liegt Ursula von der Leyen richtig, wenn sie sagt, man müsse jetzt der Altersarmut von morgen vorbeugen. Und angesichts heutiger Erwerbsbiografien mit Minijobs, Teilzeitarbeit oder Ausfallzeiten als alleinerziehendes Elternteil dürfte Armut im Alter tatsächlich ansteigen. Ob der politische Schnellschuss Lebensleistungsrente überhaupt tauglich ist – weil an eine private Vorsorge gebunden – muss sich erst noch zeigen. Immerhin, die Stimmen in der Union werden lauter, die das Thema lieber nach der Bundestagswahl in einem großen Rentenkonsens anpacken wollen. Das wäre allemal besser, als das jetzt geplante Reförmchen. Noch besser ist allerdings der Hinweis des wissenschaftlichen Beirats: Es ist klüger, bei den Jüngeren in Bildung und Integration zu investieren, als Milliarden in Zusatzrenten zu verpulvern.”
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