Strompreise steigen um 30

Der Bundeswirtschaftsminister betont, dass es mit der Energiewende wie angedacht weitergehe. Ein CDU Mitarbeiter findet das naiv und prophezeit, dass die Strompreise heftig steigen werden. Fachleute und die Opposition warnen aber davor, die Energiewende zu vernachlässigen.

FDP Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will am Zeitplan der Energiewende festhalten. “Ich bekenne mich ausdrücklich zu den Zielen und zum Zeitplan der Energiewende mit dem für das Jahr 2022 festgelegten Atomausstieg, sagte der FDP-Vorsitzende. Rössler teile die Sorgen der privaten Kunden und gerade auch der vielen mittelständischen Betriebe angesichts der teuren Strompreise. Vorrang muss es haben die Bezahlbarkeit zu gewährleisten, dabei müssen zusätzliche Maßnahmen geschaffen werden welche gegen weitere Strompreiserhöhungen wirken. VerbrauchCheck24 empfiehlt hier die Preise mit einem Tarifrechner zu vergleichen und den Anbieter zu wechseln. Die Förderung der erneuerbaren Energien treibt den Strompreis weiter in die Höhe. Es sei daher angebracht eine “grundlegende Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes” auf den Weg zu bringen.

Umweltexperten warnen davor von der Energiewende abzurücken.Die Umstrukturierung der Stromversorgung hin zu regenerativen Energien sei realisierbar, sagte ein CDU Mann. Das Umweltbundesamt kritisierte, die Energiewende als Kostenproblem darzustellen. “Ich hatte gehofft, dass diese einseitige Kostenbetrachtung von vorgestern überwunden sei”, sagte das Umweltbundesamt. Wenn die Umweltkosten ein berechnet würden, seien Atom- und Kohlestrom sehr teuer.

Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Arnold Vaatz, sieht die Energiewende als nicht umsetzbar. Vaatz sagte, Deutschland verfüge nicht im Entferntesten über die Kapazitäten für die benötigten Stromspeicher. Wenn man die zu erwartenden Kosten auf die Verbraucher verteile, sei der Wirtschaftsstandort Deutschland Geschichte. Die Verbraucher müssten in den kommenden Jahren mit einer Erhöhung der Strompreise um 30 bis 50 Prozent rechnen. Die Verbraucher sollte ihre Strom- und Gasanbieter prüfen und einen Tarifvergleich durchführen. Mit VerbrauchCheck24 lassen sich dabei viele hundert Euros im Jahr sparen.

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