Silent Speaker Slam knackt bisherigen Weltrekord: zwei Waiblinger waren dabei

Im rheinland-pfälzischen Mastershausen fand kürzlich der 8. Silent Speaker Slam statt. Aus 12 Nationen waren Speaker nach Mastershausen gekommen, um bei diesem einzigartigen Wettbewerb gegeneinander anzutreten und sich im direkten Speaker-Wettbewerb zu messen. Auch zwei Speaker aus Waiblingen, Axel Baumann und Ralf Müller, beide erfolgreiche Unternehmer in Fahrzeug- und Maschinenbau standen im Finale in Mastershausen auf der Bühne.

Der Silent Speaker Slam ist ein Rednerformat, das von Top-Speaker und Autor Hermann Scherer ins Leben gerufen wurde. In Anlehnung an Silent Partys, bei denen DJs zeitgleich unterschiedliche Musiktitel auflegen und die Gäste per Kopfhörer ihrem Lieblings-DJ zuhören, standen in Mastershausen zeitgleich vier Speaker auf der Bühne. Während die Speaker parallel ihren auf lediglich drei Minuten komprimierten Vortrag hielten, wählten die Zuhörer jeweils ihren favorisierten Redner aus, indem sie Kopfhörer aufgesetzt bekamen sich per Knopfdruck für den Kanal mit ihrem favorisierten Redner entschieden. Rot, blau, gelb oder grün leuchteten die Kopfhörer und verliehen dem abgedunkelten Saal in eine farbenfrohe Stimmung.

Die Teilnahme am Silent Speaker Slam ist eine echte Härteprüfung und verlangt den Teilnehmern höchste Konzentration und absolute Fokussierung ab. Die Zuhörer konzentrieren sich nicht nur auf einen, sondern gleich auf vier Speaker auf der Bühne. Lediglich anhand der Farbe, in der die Kopfhörer aufleuchten, nehmen die Redner von der Bühne aus wahr, wer ihrem Vortrag gerade folgt. Erschwerend für die Speaker kommt hinzu, dass sie zeitgleich gegen drei weitere Speaker ansprechen und das ohne Kopfhörer. Die Bedingungen sind also äußerst schwierig.

“Dieser Silent Speaker Slam war wirklich eine Herausforderung. Normalerweise gehört einem die Bühne ganz allein. Hier galt es sich auf seine eigene Botschaft zu konzentrieren und fokussiert zu bleiben, während die Bühne mit noch drei weiteren Speakern geteilt werden muss”, resümmierte Ralf Müller. Sein Vortrag “Wohlstand braucht Mittelstand” fand im Publikum den mit Abstand höchsten Zuspruch. Alle Kopfhörer wanderten während seines Vortrags auf seine Farbe: blau. “Das ist, was Firmen haben wollen. Unternehmenskultur ist heutzutage wichtiger denn je und Werte spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle.”, war aus dem Publikum als Kommentar zu hören. “Es war unglaublich und mitreißend. Diese Erfahrung möchte ich nicht mehr missen.”, berichtet Axel Baumann, der ebenfalls die Kopfhörer des Publikums in Rot aufleuchten und auf sich vereinen konnte. Der Waiblinger ist erfolgreicher Unternehmer und Führungskraft im Fahrzeug- und Maschinenbau und hat sich auf das Thema Führung und Kommunikation fokussiert. Dabei weiß Axel Baumann wovon er redet: er hat in seiner mehr als 10-jährigen Karriere schon für drei deutsche Automobilhersteller in Projekt- und Leitungsfunktionen gearbeitet. Er hat erfolgreich Firmen gegründet und weiß nur zu gut, wie Führung in Teams und unter Mitarbeitern erfolgreich funktioniert und wie durch wirkungsvolle Kommunikation Projektentscheidungen erwirkt werden. Dazu hält er leidenschaftliche Vorträge, um Mitarbeiter und Führungskräfte zum Andersdenken zu motivieren.
Ralf Müller hat in seinen 15 Jahren jede Menge Erfahrung als interner sowie externer Berater mittelständischer Industrieunternehmen gesammelt und sich die Stärkung des Mittelstands auf die Fahnen geschrieben. Er wirbt für einen Kulturwandel in Unternehmen, den eine Unternehmensleitung in die Wege leiten darf, um sich nachhaltig und erfolgreich für die Zukunft zu rüsten. Vor allem die vielen kleinen Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern sieht er als das Rückgrat und die Zukunftschance für Deutschland und Europa.

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