Düsseldorf (ots) – Nach dem Willen der CSU sollen künftig mehr Mittel für die Rehabilitation von älteren Arbeitnehmern bereitgestellt werden, damit die Menschen bis zum 67. Lebensjahr die Belastungen im Arbeitsleben körperlich und psychisch besser meistern können. “Wir müssen das Reha-Budget mit der demografischen Entwicklung atmen lassen”, heißt es nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe) in einem Positionspapier der CSU-Landesgruppe für die Klausurtagung in Wildbad Kreuth in der nächsten Woche. Die “strukturelle Anpassung” sei Teil eines neuen CSU-Konzeptes, wonach die “Rente mit 67” in ein “Arbeiten bis 67” verwandelt werden soll, heißt es in dem der Zeitung vorliegenden Entwurf. Durch eine Verbindung aus Rente und Teilzeitarbeit könne ein längerer Verbleib im Erwerbsleben erleichtert werden. Die CSU will sich auch den Vorschlägen zur Lebensleistungsrente anschließen und daneben alle Mütter bei der Rentenberechnung gleichstellen. Auch die Mütter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden, sollen künftig drei Jahre Kindererziehungszeiten angerechnet bekommen. Darüber herrscht angesichts der voraussichtlichen Kosten von 14 Milliarden Euro Uneinigkeit in der Koalition. Die CSU besteht aber darauf, diese “Schlechterstellung” von Müttern älterer Kinder zu beseitigen.
Pressekontakt:
Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621