Radon – die Gefahr aus der Tiefe

Radon ist ein natürliches radioaktives Gas. Besonders in den Mittelgebirgen und in vulkanischem Gestein sind erhöhte Konzentrationen zu erwarten ( z.B. Schwarzwald, Thüringer Wald, Bayerischer Wald). An der frischen Luft ist es für den Menschen ungefährlich. Wenn es jedoch durch Spalten, Risse und Fugen in Gebäude eintritt, kann es die Bewohner schädigen.

Radongas in Gebäuden erhöht das Lungenkrebsrisiko deutlich
Die Einwirkdauer auf den Menschen und vor allem die Konzentration des Radongases im Gebäude haben Einfluss auf das Risiko einer Erkrankung
Man kann bislang nicht sagen, ab welcher Radonkonzentration das Gas für den Menschen schädlich ist. Es sollte deshalb stets weitestgehend reduziert werden.
Je 100 Bq/m³ Radon steigt das Risiko für Lungenkrebs um 16 %
Die Belastungen aus Rauchen und Radongas verstärken sich gegenseitig. Radongas ist nach dem Rauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs
Im Rahmen einer Raumluftmessung kann der Baubiologe zunächst die Raumluft – Konzentration von Radon feststellen. Anschließen wird er entsprechende Empfehlungen abgeben

Beachten Sie, dass ein Radonproblem auch in solchen Gebieten vorliegen kann, die gemäß der einschlägigen Karten nicht als Risikogebiete ausgewiesen sind.

Der Gesetzgeber macht Vorgaben
Laut Strahlenschutzgesetz müssen nun Privatgebäude oder Arbeitsstätten unter bestimmten Voraussetzungen auf die Höhe der vorhandenen Radonkonzentration untersucht werden. Lesen Sie mehr über die Pflichten einer Radonmessung

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