Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Osnabrück / Vordemberge-Gildewart

Osnabrück (ots) – Einsamer Prophet?

Was haben Friedrich Vordemberge-Gildewart und Troubadix miteinander zu tun? Eigentlich nicht viel. Doch den konstruktivistischen Künstler und den Barden aus dem Asterix-Comic verbindet eine biblische Spruchweisheit: Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Der gallische Barde zitiert den Satz aus dem Matthäus-Evangelium, als die Dorfbewohner mal wieder seine Sangeskunst gering schätzen. Ob Vordemberge-Gildewart das Bibelzitat ausgesprochen hat, wissen wir nicht. Grund genug hätte er gehabt, denn in seiner Heimatstadt Osnabrück galt “VG” lange Zeit wenig. Dabei gehören seine Werke zu den großen Museumssammlungen von New York bis Paris oder Berlin. In der Kunst der Moderne ist VG eine gesetzte Größe. Osnabrück verfügt hingegen nur über eine Handvoll Werke des Künstlers. Jetzt läuft das VG-Jahr an. Es sollte mehr bringen als bloße Erinnerung. Zukunft ist gefragt – mit VG.

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