Mit dem Printmagazin aufs iPad und den Kindle Fire: Worauf Verleger achten sollten

Berlin, 22. Februar 2012: Zeitungen und Zeitschriften werden immer häufiger auf Tablets und Smartphones gelesen. Auf den mobilen Endgeräten sind die aktuellen Ausgaben jederzeit von überall aus verfügbar und der Leser erhält zum eigentlichen Inhalt der Printausgabe noch zusätzliche und unterhaltsame multimediale Informationen. Für Verlage war bisher das iPad von Apple die erste Wahl zur Digitalisierung ihrer Inhalte, doch mit dem Kindle Fire von Amazon gibt es nun einen ernstzunehmenden Konkurrenten und somit eine weitere Vertriebsmöglichkeit für Verleger. Daniel Höpfner von PressMatrix erklärt, worauf Verleger achten sollten, wenn sie ihre Publikationen im Zeitungskiosk (Newsstand) von Apple oder Kindle anbieten möchten. Das Berliner Unternehmen PressMatrix (www.pressmatrix.de) hat eine Plattform entwickelt, die es Verlagen ermöglicht, ihre Publikationen den Lesern auf iPad, Android-Tablets, Smartphones und jetzt auch auf dem Kindle Fire zur Verfügung zu stellen und mit interaktiven Elementen (Video, Slideshows, eShop) anzureichern.

Publishing Guidelines beachten
Sowohl Apple als auch Amazon haben Richtlinien herausgegeben, die Verleger von Publikationen befolgen müssen, wollen Sie ihre Inhalte in den Nachrichtenkiosken anbieten. Diese unterscheiden sich nur geringfügig. Festgelegt wurden neben verbotenen Inhalten (z.B. pornografische, diskriminierende oder verletzende Inhalte) vor allem formale Anforderungen (Bildgrößen, Metadaten, Schriftarten, Stabilität auf verschiedenen mobilen Endgeräten etc.), die für eine einheitliche Darstellung der Magazine innerhalb der Kioske sorgen. Apple kontrolliert zunächst die eingereichte Kiosk-App sorgfältig, was bis zu zwei Wochen in Anspruch nehmen kann und vom Verleger vorher eingeplant werden sollte. Die eigentlichen Magazine können jedoch punktgenau zum Wunschtermin publiziert werden und sind dann sofort für den Leser verfügbar.

Mehrwert für den Leser schaffen
Der Leser eines digitalen Magazins erwartet in der Regel mehr als eine reine Eins-zu-eins-Umsetzung der Printausgabe, er möchte alle Möglichkeiten, die ein Tablet bietet, auch ausnutzen. Dazu gehören neben dem intuitiven Umblättern und einer guten Menüführung auch Bilder, Videos, interaktive Infografiken, sowie Kartenansichten und weiterführende Links, die sich direkt aus dem Magazin öffnen lassen. Auch eine Such- und Empfehlungsfunktion sollten ebenso wie eine Facebook- und Twitterintegration nicht fehlen. Die Nutzerfreundlichkeit spielt hierbei eine große Rolle, denn der Leser sollte die Funktionsweise ohne große Erklärungen erkennen können.

Angemessene Preise festlegen
Für den Erfolg oder Misserfolg eines digitalen Magazins, ist auch ein angemessener Kaufpreis entscheidend. Während Apple verschiedene Preisstufen vorgibt, aus denen Publisher dann wählen können, bestimmt auf dem Kindle Fire von Amazon der Publisher völlig frei die Preise für Magazine und Zeitschriften. Zudem sollte der Verleger dem Leser neben dem Kauf von einzelnen Ausgaben der Publikation auch ein automatisiertes Abonnement ermöglichen.

Monetarisierungsmöglichkeiten nutzen
Neben den Verkaufserlösen bieten Tablets, wie dem iPad, den Verlegern weitere Monetarisierungsmöglichkeiten. Während die Einnahmen bei Printausgaben aus Abonnements und Verkäufen (ca. 40%) sowie Werbung (ca. 60%) generiert werden, sind es besonders einfache one-click eCommerce Angebote und neuartige Werbeformen, über die Verlage ihre digitalen Publikationen künftig zusätzlich monetarisieren können. Tickets, Musik, Bücher oder andere Magazin-spezifische Inhalte wie Kosmetik, Technik oder Lifestyle-Produkte können so direkt aus dem Magazin heraus angeboten werden. Zudem ist es möglich, völlig neue Werbepartner zu gewinnen, deren Anzeigen interaktiv eingebunden werden können. Diese interaktiven Anzeigen können auf kurzfristige, beziehungsweise lokale Sonderangebote wie zum Beispiel “Probefahrt am kommenden Wochenende” bei einem lokalen Autohändler hinweisen.

Self Development vs. technische Dienstleister
Amazon mit dem Kindle und Apple mit dem iPad bieten jedem Anbieter die Möglichkeit, Kiosk-Apps mit den entsprechenden Entwicklungsumgebungen zu erstellen. Für jede Zeitschrift/Magazin wird dabei eine eigene Kiosk-App benötigt. Damit ein Magazin im digitalen Zeitungskiosk erscheint und dort angeboten werden kann, muss diese Kiosk-App zusätzliche Funktionen beherrschen wie Abonnenten-Management, Background-Downloading und Content-Push. Da es dabei viele Punkte zu beachten gilt, die technisch sehr aufwendig sind, haben sich mittlerweile Anbieter wie Adobe oder PressMatrix am Markt etabliert, welche Verlage von A bis Z unterstützen, ihre Publikationen auf Tablets zu vermarkten. Service-Anbieter/Dienstleister wie beispielsweise PressMatrix helfen dabei die Printmagazine hoch-automatisiert und professionell umzusetzen und mit interaktiven Elementen anzureichern.

Über PressMatrix: PressMatrix (www.pressmatrix.de) ist ein technischer Dienstleister, der es Verlagen und Unternehmen ermöglicht, Zeitschriften und Zeitungen als Applikation auf Tablets und mobilen Endgeräten anzubieten. Das Unternehmen hat eine einfache und automatisierte Lösung entwickelt, um Printpublikationen auf mobilen Geräten, wie dem iPad oder dem Kindle, mit den Betriebssystemen iOS und Android zur Verfügung zu stellen. PressMatrix setzt dabei auf einen hybriden Technologieansatz, der sich einerseits am gewohnten Leseerlebnis von gedruckten Magazinen orientiert und andererseits die vielfältigen Möglichkeiten des mobilen Mediums für sich nutzt. Derzeit sind 18 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Hamburg und Dubai für das wachsende Unternehmen im Einsatz. PressMatrix betreut derzeit über 30 große und kleine Verlage.

PressMatrix
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+49.30.2576205-16

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