Hamburg (ots) – Mozart tut kranken Mäusen gut. Wie das Magazin GEO in seiner Juni-Ausgabe berichtet, wuchsen bei Versuchstieren fremde Organe nach einer Transplantation besser an, wenn sie musikalisch beschallt wurden. Offenbar wirken bestimmte Klänge so, dass sie die Abwehrbereitschaft des Immunsystems dämmen. Masateru Uchiyama vom Juntendo-Universitätsklinikum in Japan hatte zahlreichen Mäusen neue Herzen eingepflanzt und sie dann mehrere Tage lang unterschiedlichen Musikstilen und Klängen ausgesetzt. Eine Kontrollgruppe war taub. Ergebnis: Die tauben Mäuse und jene, denen ausschließlich Monotones vorgespielt wurde, überlebten im Schnitt nur sieben Tage. Diejenigen, die Enyas esoterischen Klängen lauschten, brachten es auf elf, die Mozart-Mäuse hingegen sogar auf 20 Tage! Doch es geht noch besser: Offenbar haben Mäuse ein besonderes Herz für die Oper: Verdis “La Traviata” hielt die Tiere durchschnittlich 26 Tage am Leben. Uchiyama vermutet ähnliche Effekte der Musik auch bei Menschen – Mäuse besitzen ein vergleichbares Hörempfinden, anders als niedrigere Tierspezies.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich, hat 154 Seiten und kostet 6,60 Euro.
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