– Finanz Informatik steuert Zugriffe auf interne Informationssysteme und effizienten Rechenzentrumsbetrieb mit der neuesten Generation der Beta Systems Produkte
– Lösungen von Beta Systems erfüllen wesentlichen Anteil der BaFin-Anforderungen
– Installation wird zum Projektstart nahezu 150.000 Zugriffsprofile umfassen und innerhalb der nächsten zwei Jahre auf über 350.000 erweitert
Berlin, 21. Dezember 2012 – Die Finanz Informatik (FI) baut vor dem Hintergrund stetig steigender regulatorischer Anforderungen ihr Identity Access Management (IAM) sowie ihre Rechenzentrumsinfrastruktur mit Lösungen der Beta Systems Software AG weiter aus. Der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe und einer der größten Banken-IT-Dienstleister in Europa unterstreicht damit die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Berliner Softwareunternehmen. Insbesondere die strengen internen und externen Compliance-Anforderungen werden mit den Produkten von Beta Systems realisiert. Mit Abschluss eines neuen Vertrages migriert die Finanz Informatik ihre bisherige IAM-Lösung auf die neue plattformunabhängige Architektur von SAM Enterprise und sichert sich mit der hoch skalierbaren Lösung größtmögliche Flexibilität für die Zukunft. Die darüber hinaus im Rechenzentrumsbetrieb eingesetzten IT-Infrastruktur-Produkte von Beta Systems werden im Zuge des neuen Auftrags auf die neuste “Agility”-Produktgeneration umgestellt, um die Produktivität im Rechenzentrums-betrieb weiter zu steigern. Die Produkte, welche sehr tief in den Produktionssystemen der FI verankert sind, bilden dabei einen wesentlichen Bestandteil der FI-eigenen Core-Banking-Lösung OSPlus. Zusätzlich erhalten die bei der Finanz Informatik bereits genutzten Lösungen SAM Business Process Workflow und SAM Rolmine umfassende Erweiterungen, die u. a. eine Compliance-konforme Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Dokumentation gewährleisten. Der über die Standardwartung hinausgehende kundenindividuelle 7/24-Servicevertrag für die IT-Infrastruktur-Produkte wurde zudem bis Ende 2016 verlängert.
“Unsere Lösungen – wie beispielsweise der SAM Business Process Workflow – ermöglichen es der Finanz Informatik bereits heute, den strengen gesetzlichen und bankenbehördlichen Regularien z. B. im Rahmen von Audits durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, BaFin, umfassend zu entsprechen”, erläutert Jürgen Herbott, Vorstandsvorsitzender der Beta Systems Software AG. “Wir unterstützen die Finanz Informatik auch zukünftig als strategischer Partner mit unserem technischen Know-how und unseren Produkten dabei, die in Zukunft immer strengeren rechtlichen Anforderungen im Finanzdienstleistungssektor zu erfüllen.”
“Ein herzlicher Dank im Hinblick auf den neuen Vertrag mit der Finanz Informatik gilt insbesondere auch unserem Business-Partner IBM, mit der uns eine äußerst konstruktive Zusammenarbeit über viele Jahre verbindet. Die Finanz Informatik zählt auch zu den größten Kunden der IBM weltweit. Wir haben hier sehr intensiv mit den Kollegen von IBM zusammengearbeitet, die auch einen wesentlichen Anteil zum Erfolg dieses Abschlusses beigetragen haben”, ergänzt Jürgen Herbott.
Mit der Umstellung auf die plattformunabhängige SAM Enterprise Lösung kann die Finanz Informatik künftig unternehmensweites Identity Access Management weitestgehend betriebs- und datenbankunabhängig einsetzen und dadurch eine sehr hohe Flexibilität und Sicherheit hinsichtlich der Software-Architektur dieser Lösung erreichen. Berechtigungen werden mittels SAM Business Workflow webbasierend beantragt und genehmigt und via SAM Enterprise automatisiert erteilt. SAM Enterprise und die beiden Komponenten SAM Rolemine und SAM Business Workflow sind in der Lage, auf Basis eines rollenbasierenden Berechtigungsmodells auch sehr große Benutzer-Datenmengen effizient, performant und auditierbar zu managen. Durch umfangreiche Self-Service-Funktionen in SAM Business Process Workflow bringt Beta Systems die Beantragung und Genehmigung von Berechtigungen für jeden Beschäftigten auf eine geschäftsprozessorientierte und nachvollziehbare Ebene. Die Steuerung und Nachvollziehbarkeit von Berechtigungsvergabe-Prozessen stellt eine Kernanforderung innerhalb Governance Risk Compliance (GRC) dar. Insbesondere Finanzdienstleister unterliegen hier äußerst strengen Regularien und müssen sicherstellen sowie auch nachweisen, dass zu keinem Zeitpunkt unberechtigte Zugriffe auf Daten und Systeme stattfinden können. Die neue Architektur von SAM Enterprise ermöglicht der FI im Rahmen der neuen Vereinbarung mit der Beta Systems zudem ein wesentlich umfangreicheres Management von Zugriffsprofilen. Verwaltete die FI bisher circa 11.000 Zugriffsprofile, wird die Nutzung im ersten Schritt der Umstellung auf SAM Enterprise ca. 150.000 Zugriffsprofile umfassen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird die Gesamtmenge der verwalteten Zugriffsprofile mit SAM Enterprise auf zunächst über 350.000 anwachsen sowie in den Folgejahren auf eine noch höhere Anzahl erweitert.
Neben der Migration auf SAM Enterprise spielen auch die erweiterten Möglichkeiten mit SAM Business Process Workflow eine wichtige Rolle für die Finanz Informatik. SAM Business Process Workflow ist das Werkzeug für die prozessorientierte Beantragung und Genehmigung von Berechtigungsprofilen und IT-Ressourcen. Innerhalb des SAM Enterprise Identity Manager führt der Workflow alle Endanwender-Aktionen im Rahmen des Berechtigungsmanagements sicher, hoch automatisiert und nachvollziehbar aus: Anträge, Genehmigungen, Benachrichtigungen, Eskalationen, Attestation-Abläufe etc. IT-gestützte Geschäftsprozesse zum Berechtigungsmanagement können damit schneller realisiert sowie Fehler bzw. Inkonsistenzen vermieden werden. Mit der Verknüpfung von SAM Jupiter und zukünftig SAM Enterprise über die integrierte Schnittstelle zum SAM Business Process Workflow erfüllt die Finanz Informatik u. a. bereits derzeit gesetzliche und bankenbehördliche Compliance-Anforderungen, wie sie z. B. von der BaFin geprüft werden.
Zur Einhaltung interner und externer regulatorischer Vorschriften und Richtlinien ist auch ein stringentes Rollenkonzept von Bedeutung. Mit dem Upgrade von SAM Rolmine geht die Finanz Informatik dieses Thema mit Blick auf die wesentlich höhere User-ID-Population, die künftig mit SAM Enterprise verwaltet werden wird, verstärkt an. Mit SAM Rolmine lässt sich eine rollenbasierte User-Berechtigungsvergabe realisieren. Detaillierte Berechtigungen sind damit exakt auf Stellenprofile oder einzelne Bereiche zuordenbar. Mit der Analyse bestehender Benutzerrechte unterstützt SAM Rolmine die Entwicklung von Rollenmodellen Bottom-up. Durch anschließende Soll-Ist-Analysen erhöhen sie die Qualität der Identitätsdaten: Nicht mehr aktive Accounts, Nutzer ohne Berechtigungen sowie Berechtigungen ohne Benutzer identifiziert SAM Rolmine schnell und zuverlässig und stellt sie gezielt per Knopfdruck in einem Report dar. So ermöglicht SAM Rolmine eine umfassende Prozesskontrolle und deren Compliance-gerechte Nachweisbarkeit und Dokumentation.
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Finanz Informatik
Die Finanz Informatik (FI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe und einer der größten Banken-IT-Dienstleister in Europa. Zu ihren Kunden gehören 426 Sparkassen, 8 Landesbanken und die DekaBank, 10 Landesbausparkassen sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzbranche.
Das Angebot der Finanz Informatik umfasst das gesamte IT-Spektrum – von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Mit der leistungsfähigen Gesamtbanklösung OSPlus stellt das Unternehmen heute das führende IT-System für den deutschen Bankenmarkt. Tochterunternehmen und Beteiligungen wie die Finanz Informatik Technologie Service, die Finanz Informatik Solutions Plus, die Star Finanz und die inasys ergänzen das IT-Portfolio.
Die Finanz Informatik übernimmt den Service für 126,9 Millionen Konten; auf den Systemen werden über 89,7 Milliarden technischer Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigt 5.077 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Umsatzerlöse betragen rund 1,5 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter: www.f-i.de
Beta Systems Software AG
Die Beta Systems Software Aktiengesellschaft (General Standard: BSS, ISIN DE0005224406) bietet hochwertige Softwareprodukte und -lösungen im Bereich Sicherheit und Nachvollziehbarkeit in der IT und zur automatisierten Verarbeitung größter Daten- und Dokumentenmengen. In den Geschäftsbereichen “Data Center Automation Audit”, “Identity Access Governance” und “Document Processing Audit” unterstützt das Unternehmen Kunden aus den Bereichen Finanzdienstleistungen, Industrie, Handel, Logistik und IT-Dienstleistungen bei der Optimierung der IT-Sicherheit, der Automatisierung von Geschäftsprozessen sowie mit einem umfassenden Produkt-, Lösungs- und Beratungsangebot im Bereich “GRC – Governance, Risk Compliance” bei der Erfüllung von gesetzlichen und geschäftlichen Anforderungen.
Beta Systems wurde 1983 gegründet, ist seit 1997 börsennotiert und beschäftigt rund 240 Mitarbeiter. Sitz des Unternehmens ist Berlin. Beta Systems ist national und international mit 14 eigenen Konzerngesellschaften und zahlreichen Partnerunternehmen aktiv. Weltweit optimieren mehr als 1.300 Kunden in über 3.200 laufenden Installationen in über 30 Ländern ihre Prozesse und verbessern ihre Sicherheit mit Produkten und Lösungen von Beta Systems. Das Unternehmen gehört zu den führenden mittelständischen und unabhängigen Softwarelösungsanbietern in Europa und erwirtschaftet rund 44 Prozent seines Umsatzes international.
Kontakt:
Beta Systems Software AG
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