Einstrangsysteme schonen die Brennstoff-Reserven
sup.- Für die Beförderung des Heizöls vom Tank zum Brenner des Heizkessels gibt es zwei technische Varianten: Ältere Tanks sind mit dem so genannten Zweistrangsystem ausgestattet, während in neu errichteten Anlagen das Einstrangsystem vorgeschrieben ist. Der Unterschied zum früheren Standard besteht in der Art der Rohrverbindung. Statt einer Vorlaufleitung und einem zusätzlichen Rücklauf für nicht verbrauchtes Öl wird jetzt über eine einzige Leitung exakt die Menge zur Heizung geführt, die zur Verbrennung benötigt wird. Dieses Verfahren geht schonender mit den Ölvorräten um und vermeidet ein ständiges Umwälzen, das zur Anreicherung mit Sauerstoff führt. Die Vorteile: eine verbesserte Alterungsstabilität des Heizöls, geringere Belastungen der Filter und ein höherer Schutz vor Ölunfällen. Ein Leck im Einstrangsystem würde nämlich zum Stopp der Ölzufuhr und damit zur Störungsmeldung des Brenners führen. Der Bundesverband Behälterschutz e. V. (Freiburg) rät deshalb dringend den Betreibern eines älteren Tanks zu einer entsprechenden, gesetzlich vorgeschriebenen Umrüstung. Fachbetriebe mit dem RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik beraten kompetent und bringen die Heizöllagerung auf den Stand der Technik (www.bbs-gt.de).
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