Fragwürdiger Wandel des Images von Zucker

Vom wertvollen Nahrungsmittel zum gefährlichen Krankmacher

Fragwürdiger Wandel des Images von Zucker

Foto: Fotolia / Yeko Photo Studio

sup.- Zucker ist ein wertvolles, köstliches Nahrungsmittel und problemloser Bestandteil einer gesunden, ausgewogenen Ernährungs- und Lebensweise. Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein! Seit vielen Jahren werden die Verbraucher, die eine Vorliebe für einen süßen Geschmack haben, verunsichert. Der Konsum von Zucker und gezuckerten Lebensmitteln soll ungesund sein, Übergewicht und zahlreiche Krankheiten verursachen. Zucker wird sogar als Droge oder Gift verteufelt. Da kann einem der Genuss beim Essen schon gründlich vergehen, denn von Natur aus essen die meisten Menschen nun mal gerne süß.

Entwarnung vor diesen Horrorszenarien geben jetzt der Wirtschaftspublizist Detlef Brendel und der Ernährungswissenschaftler Sven-David Müller in ihrem Buch “Die Zucker-Lüge”: “Wissenschaftlich fundierte Grundlagen gibt es weder für die Diskriminierung des Zuckers noch für die Glaubenskriege, mit denen Ernährung, Nahrungsmittel und Lebensmittelwirtschaft zunehmend überzogen werden.” Die Autoren stellen den aktuellen Forschungsstand vor und hinterfragen weit verbreitete Vorurteile, Legenden und Fehlinformationen. Sie zeigen auf, wer auf der Welle der populären Zucker-Kritik reitet und wer uns mit welchen Hintergründen den Genuss verderben will – oft rein des Profits wegen. Mit wissenschaftlich fundierten Fakten wollen sie dazu beitragen, dass Verbraucher sich wieder, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen, auf die tägliche Ernährung und die immens vielfältige Auswahl an Lebensmitteln freuen können. “Das Buch soll aufklären, informieren und Sicherheit geben, solange der Genuss in diesem Land noch nicht zum Straftatbestand erklärt wird”, fassen die engagierten Autoren ihr Anliegen zusammen (Die Zucker-Lüge, Ludwig-Verlag ISBN 978-3-453-28075-5, 16,99 Euro).

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Redaktion Ilona Kruchen

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