CeBIT: Mentana-Claimsoft ist erster akkreditierter De-Mail-Provider

Bildunterschrift: BSI-Präsident Michael Hange (rechts) übergibt die Urkunde zur De-Mail-Akkreditierung an Mentana-Claimsoft-Geschäftsführer Axel Janhoff. (Foto: Francotyp-Postalia)

Birkenwerder, 06. März 2012 – Der Startschuss für die De-Mail ist gefallen: Die Mentana-Claimsoft GmbH, ein Tochterunternehmen der börsennotierten Francotyp-Postalia Holding AG (FP), ist seit heute der erste akkreditierte De-Mail-Provider. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Akkreditierungsurkunde an Mentana-Claimsoft-Geschäftsführer Axel Janhoff übergeben. Zudem stellt die FP-Tochter ihr Geschäftsmodell der Öffentlichkeit vor. “Dabei unterscheiden wir zunächst einmal zwischen unserem De-Mail-Portal, das sich an Privatkunden und Kleinunternehmen richtet – und unserem De-Mail-Gateway für Unternehmen und Behörden”, erklärt Axel Janhoff.

Sowohl für Unternehmen und Behörden als auch für Privatpersonen und Kleinunternehmer gilt: Der Preis für den Versand einer De-Mail hängt von der verschickten Datenmenge ab und beginnt bei 28 Cent (zzgl. Mwst.). Dabei handelt es sich um eine “De-Mail Mini” bis zu 50 KB. Eine “De-Mail Standard”, mit der der Nutzer De-Mails bis zu 1 MB versenden kann, schlägt mit 33 Cent (zzgl. Mwst.) zu Buche – deutlich günstiger als ein normaler Standardbrief per Post. Gegen Aufpreis ist es möglich, verschiedene Zusatzoptionen auszuwählen, so etwa eine Versand- oder Eingangsbestätigung.

De-Mail-Gateway für Unternehmen und Behörden
Unternehmen und Behörden bietet Mentana-Claimsoft die Implementierung eines De-Mail-Gateways an. Dieses wird als Software-Element in die bestehende IT-Infrastruktur der Kunden integriert, individuelle Anpassungen sind dabei möglich. Die Preise für die Nutzung des De-Mail-Gateways richten sich nach der Anzahl der internen Nutzer auf Kundenseite. Abhängig von der Vertragslaufzeit sind weitere Leistungen enthalten und es können zusätzliche Optionen gebucht werden.

Für eine Einbindung von bis zu zehn Nutzern kostet das Gateway monatlich zum Beispiel
99 Euro (netto). “Das Gateway amortisiert sich bereits, wenn jeder Nutzer pro Monat weniger als zehn De-Mails verschickt”, erläutert Janhoff weiter. Die De-Mail-Adressen für Unternehmen und Behörden werden nach dem Muster “max.mustermann@musterunternehmen.de-mail.de” erstellt.

De-Mail-Portal für Privatkunden und Kleinunternehmen
Beim De-Mail-Portal handelt es sich um eine webbasierte Lösung, die sich an Privatpersonen und Kleinunternehmer richtet: Über die Website www.fp-demail.de müssen sich Kunden lediglich einmal registrieren und identifizieren – dann erhalten sie ihre eigene De-Mail-Adresse und können direkt De-Mails versenden. Der Identifizierungsdienst kostet einmalig 9,90 Euro – oder der Nutzer weist sich kostenlos über den neuen Personalausweis aus. Die De-Mail-Adressen lauten auf die Endungen “…@fp-demail.de” oder “…@fpbrief.de-mail.de”.

Ausblick: “Zehn Prozent des relevanten Briefpotenzials”
Die Nutzer der neuen Kommunikationstechnologie können mit der De-Mail sensible Dokumente auf digitalem Weg sicher, vertraulich und rechtverbindlich verschicken – zum Beispiel personenbezogene Daten, Angebote, Auftragsbestätigungen, Bescheide, Mahnungen oder Einschreiben mit Rückschein. “Wir gehen davon aus, dass in drei bis fünf Jahren etwa zehn Prozent des relevanten Briefpotenzials per De-Mail versendet werden”, erklärt Andreas Drechsler, Vorstand der Francotyp-Postalia Holding AG. “Das entspricht einer Menge von rund 540 Millionen Sendungen.” Mittelfristig strebt Drechsler an, zehn Prozent des De-Mail-Marktes zu erreichen.

Die De-Mail ist der digitale Brief: Verbindlich wird die De-Mail dadurch, dass sich sowohl Absender als auch Empfänger im Rahmen der erstmaligen Registrierung sicher identifizieren müssen, bevor sie die Technologie nutzen können. Die Vertraulichkeit wird über eine besonders leistungsstarke Verschlüsselung sichergestellt. Das im Mai 2011 in Kraft getretene De-Mail-Gesetz definiert die Sicherheitsanforderungen und schafft so die rechtliche Grundlage dafür, dass die De-Mail die gleiche Rechtswirkung hat wie ein klassischer Brief.

Über die FP-Gruppe

Francotyp-Postalia ist der erste Komplettdienstleister für die Briefkommunikation. Das international agierende Unternehmen mit Sitz in Birkenwerder bietet sämtliche Produkte und Dienstleistungen für die physische und elektronische Briefkommunikation an. Neben Frankiermaschinen und Kuvertiermaschinen umfasst das Angebot für die physische Briefkommunikation auch Dienstleistungen wie die Abholung von Geschäftspost. Bei der elektronischen Briefkommunikation bietet die FP innovative Outsourcing-Lösungen von der Optimierung interner Prozesses in der schriftlichen Kommunikation, z. B. bei Rechnungs- oder Mahnungsläufen bis zum rechtsverbindlichen vollelektronischen Brief, der De-Mail. Kunden der FP können so eine maßgeschneiderte Multi-Channel-Lösung in ihrem täglichen Büroalltag einsetzen.
Die Francotyp-Postalia Holding AG mit Hauptsitz in Birkenwerder bei Berlin ist heute in vielen Industrieländern mit eigenen Niederlassungen präsent und besitzt bei Frankiermaschinen einen weltweiten Marktanteil von rund 10%. Mit ihrer mehr als 85-jährigen Unternehmensgeschichte profitiert die FP-Gruppe heute in allen Märkten von der zunehmenden Liberalisierung der Postmärkte sowie der Bereitschaft von Unternehmen, ihre Ausgangspost an professionelle Dienstleister auszulagern. Im Geschäftsjahr 2010 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 147 Millionen Euro. Weltweit beschäftigt die FP-Gruppe mehr als 1000 Mitarbeiter.

Ulrich Willms
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