Cabrio parken: bei offenem Fenster Abschleppgefahr

R+V-Infocenter: Auto muss beim Parken gegen unbefugte Benutzung gesichert sein

Cabrio parken: bei offenem Fenster Abschleppgefahr

Wiesbaden, 26. Juni 2018. Fenster weit offen: So stellen viele Cabrio-Besitzer an heißen Tagen ihr Auto ab. Doch dann darf die Polizei das Auto abschleppen – und der Besitzer muss die Kosten übernehmen, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Keine Rolle spielt jedoch, ob das Verdeck offen ist oder nicht.

Unbefugte Benutzung ausschließen
Der Grund für die scheinbar widersprüchliche Rechtslage: Der Straßenverkehrsordnung zufolge müssen grundsätzlich alle Kraftfahrzeuge beim Parken gegen unbefugte Benutzung gesichert sein. Das gilt auch für Cabrios. “Das bedeutet, dass die Fahrer sie nicht mit offenen Fenstern abstellen dürfen – selbst wenn das Parken mit geöffnetem Verdeck erlaubt ist”, sagt Karl Walter, Abteilungsdirektor Kfz-Schaden bei der R+V Versicherung.

Die Begründung: Dritte ohne Fahrerlaubnis könnten sich Zugang zum Fahrzeug verschaffen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden – und zwar ohne große Hindernisse überwinden zu müssen. Aus Sicherheitsgründen darf die Polizei also jedes Fahrzeug – nicht nur Cabrios – mit offenen Fenstern abschleppen lassen. Auf den Halter kommen dann die kompletten Abschleppkosten und Gebühren zu. Die Polizei muss hierbei jedoch sicherstellen, dass diese Maßnahme verhältnismäßig ist. “Sie wird sicherlich erst versuchen, den Fahrer zu kontaktieren”, so R+V-Experte Walter.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die “Ängste der Deutschen” ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

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