USA: Anonymous wohl doch nicht für CIA-Hack verantwortlich






CIA-Webseite lahmgelegt: Dahinter stecken ganz offensichtlich die Netzaktivisten von Anonymous.



Update: Allem Anschein nach haben die Netzaktivisten von Anonymous doch nicht die CIA-Website vom Netz genommen. Über einen weiteren Eintrag über den Kurznachrichtendienst Twitter distanziert sich Anonymous von der digitalen Attacke auf die Homepage des US-Geheimdienstes: “Wenn wir auf einen Hack oder eine DDoS-Attacke hinweisen, heißt es nicht unbedingt, dass wir es waren”, so die Netzaktivisten. Wer für das Lahmlegen der CIA-Website verantwortlich zeichnet, bleibt demzufolge vorerst unklar.

Originalmeldung: Eine kurze Nachricht über Twitter macht klar, wer für die digitale Attacke auf die CIA-Webseite vom vergangenen Freitag verantwortlich war: Die Netzaktivisten von Anonymous, die mit folgendem Statement dafür die Verantwortung übernehmen: “CIA Tango Down”, heißt es auf dem besagten Kurznachrichtendienst. Der Angriff Ende der Woche hatte zur Folge, dass die Homepage des US-Geheimdienstes für mehrere Stunden nicht erreichbar war, was nun allerdings wieder der Fall ist – die Homepage der US-Behörde ist gegenwärtig wieder online.

Erst vor einigen Tagen sorgten die Cyberpiraten von Anonymous für Aufsehen, nachdem sie einen Mitschnitt einer Telefonkonferenz veröffentlichten, an der das FBI und Scotland Yard beteiligt waren. Auch E-Mail-Adressen von Ermittlern der beiden Polizeibehörden wurden offenbar im Internet von den Hackern öffentlich gemacht. Verantwortliche der bundespolizeilichen Ermittlungsbehörde der USA (FBI) bestätigten kurz nach der Veröffentlichung, dass es sich um einen echten Mittschnitt der Gespräche handelt, die auf Youtube in Form eines Videos von Anonymous hochgeladen wurden.

In der Telefonkonferenz ging es hauptsächlich um die beiden Hackergruppierungen Anonymous und LulzSec. Mitglieder der letztgenannten Netzaktivisten, die mittlerweile aufgelöst sei, wurden im vergangenen Jahr von Beamten des FBI festgenommen. Mehr zum Thema FBI und Scotland Yard-Gespräche auf Youtube ist in einem gesonderten Artikel auf unserer Website zu erfahren, in dem selbstverständlich auch das entsprechen Video enthalten ist.

Quelle: Süddeutsche, Berliner Morgenpost

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